Neuerrichtung der Klostermauer

Ein wichtiges Projekt für 2015 und darüber hinaus ist die Neuerrichtung der Grenzmauer zur Münchner Straße. Jeder Vorbeifahrende kennt die alte Mauer, die seit Generationen das Gelände der Schule, der Portiunkulakirche und des Klosters vom Verkehr der ehemaligen Hauptzufahrtsstraße in die Miesbacher Innenstadt trennt. Seit vielen Jahren ist der Verfall dieser Mauer augenfällig: Frost und Spritzwasser haben dem armierungsfreien Stampfbeton zugesetzt, die Einrichtung der Kinderkrippe im nördlichen Teil des Klostergebäudes und die Anlage des Parkplatzes davor bedingten sogar die Entfernung eines großen Teils der Mauer.

Dieses Bauwerk ist trotz des desolaten Zustands und der Zerstückelung jedoch mehr als potentieller Bauschutt: Es fasst in seiner Geschlossenheit das Ensemble, bestehend aus dem Klostergarten, dem ehemaligen Schulhaus mit Kloster und der Portiunkulakirche St. Fransziskus, zusammen und hebt es aus dem profanen Umfeld heraus. Diese Mauer verkörpert die Idee eines klösterlichen Rückzugsortes. Spürbar wird das bei Besuchen auf dem Gelände, wenn sich der Blick über die Stadt Miesbach und die umgebende Landschaft öffnet und der Verkehr an der Münchner Straße aus der Wahrnehmung verschwindet.

Diese Idee, manifestiert in einer intakten Grenzmauer, die im Uhrzeigersinn von der Portiunkulakirche im Nordwesten bis zur Lourdesgrotte an der Südwestecke das Gelände umfasst, hat auch Eingang in die amtliche Denkmalbeschreibung D-1-82-125-132 des bayerischen Denkmalregisters gefunden. Daraus resultiert die Verpflichtung des Erhalts und der Wiederrichtung nach Abbruch von Teilen davon.

Die Bürgerstiftung Miesbach, Eigentümerin des südlichen, noch stehenden Teils entlang der Münchner Straße wird dieser Verpflichtung gemäß ihrer Satzungszwecke nachkommen. Die Zeit drängt dazu, weil der baufällige Bestand zu einem Sicherheitsrisiko zu werden droht. Die Planungen sind schon fortgeschritten, in Abstimmung mit der Stadt Miesbach als Eigentümerin des nördlichen, teilweise entfernten Abschnittes soll im Frühjahr 2015 eine Mauer entstehen, die in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege geplant ist. Mit einem Pultdach mit Biberschwanzziegeln und erhöhten Eckpfeilern wird sich das Bauwerk in die verschiedenen Baustile der denkmalgeschützten Gebäude einpassen, der Rauputz, die Farbgestaltung und die Fensteröffnungen werden so nahe wie möglich an das originale Erscheinungsbild anknüpfen. Wenn eine Lösung für die sensible Verkehrssituation an den Ein- und Ausfahrten des Parkplatzes gefunden ist, wird sich der umfriedete Ring wieder schließen.

-> zur Chronik des Mauerbaus

Wenn in den nächsten Tagen mit dem Bau begonnen wird muss aber auch der finanzielle Hintergrund geordnet sein. Neben einem Zuschuss des Landkreises wird die Mauer ausschließlich durch die Bürgerstiftung Miesbach, durch Ihre Spenden finanziert!

Bitte helfen Sie uns bei diesem Projekt! Wir bitten Sie um Ihre Spende für die

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Kontakt / Anfahrtsplan

Klosterwiese Miesbach
Münchner Str. 5
83714 Miesbach

Postanschrift
Bürgerstiftung Miesbach
Waldeckerhöhe 4
83714 Miesbach


Tel: 08025 / 8069
Fax: 08025 / 92 44 723

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